Montag, 8. Juli 2013

BMW Days 2013

BMW beherrscht Garmisch-Partenkirchen


Da es mir und Anna vor zwei Jahren so gut bei den BMW-Days gefallen hat, waren diese natürlich auch 2013 ein fester Termin in unserem Kalender. Diesmal allerdings an zwei Tagen mit Zelt, um auf dem Campground des Festgeländes zu übernachten. 

Wir fuhren am Samstag, 6.7.2013 um kurz nach 8.30 Uhr von zu Hause los. Je näher wir Garmisch-Partenkirchen kamen, desto mehr Motorräder sahen wir bereits, natürlich die meisten BMW. 
Bereits einige Kilometer vor Garmisch-Partenkirchen staute sich der Verkehr schon kilometerweit. Es war ja auch herrliches Wetter, 25 Grad und leicht bewölkt und nicht nur die BMW Motorrad Days waren ein perfektes Ausflugsziel. 
In der Innenstadt von Garmisch-Partenkirchen sahen wir dann nur noch wenige Autos, aber fast jedes Motorrad-Modell war auf der Straße Richtung Festgelände unterwegs. Da doch um einiges mehr los war, als wir dachten, schauten wir als erstes zum Campground, ob hier überhaupt noch ein Plätzchen für unser Zelt frei war. Zum Glück - ein paar wenige Stellen waren noch frei. Schnell holten wir unser Zelt und Zubehör und bauten es innerhalb weniger Minuten auf. 

Danach mischten wir uns ins Getümmel und holten uns erstmal etwas zu Essen, zu Trinken und schauten uns die vielzähligen unterschiedlichen Motorräder an. Die Besucher kamen nicht nur aus allen Regionen Deutschlands, sondern auch aus Italien, Russland, Frankreich, Spanien, Schweiz, Schweden oder Polen. Wir schlenderten an den verschiedenen Ständen vorbei und durch die Ausstellungshallen.
Tagsüber wurde eigentlich den ganzen Tag an verschiedenen Stellen ein Programm geboten, von Stuntshows mit Motorrädern und Minis über Kinderbetreuung, verschiedene Vorträge von Michael Martin oder dem Touratech-Chef Herbert Schwarz. Abends gab es dann an mehreren Stellen auf dem Festgelände Bands verschiedener Musikrichtungen. Uns fiel die Entscheidung nicht schwer: Bereits am frühen Abend sicherten wir uns zwei Plätze am großen Lagerfeuerplatz, direkt neben einem BBQ-Verkaufsstand. Als musikalischer Programmpunkt war hier ab 21 Uhr der amerikanische Musiker Byron zu bewundern. 
Aber seht selbst...



Wartezeiten bei der Zufahrt zum Festgelände



Dichtes Gedränge mit Regelung durch die Polizei



Na endlich - Duft von leckerem Essen und der Eingang zum Biergarten



Einer der Motorradparkplätze



Aus Omi´s Zeiten - aber immernoch schön



Eines der vielen Abenteuer-Bikes




An Ideenreichtum mangelt es hier keinem




Unser kleines Zelt auf dem noch ergatterten Plätzchen



Man sieht, es war heiß...Man(n) muss vorsorgen



Die Stuntshow von Chris Pfeiffer



Mindestens genauso beeindruckend wie Chris Pfeiffer - die Stunts mit einem Mini von Stuntman Russ Swift



So gut wie zu jeder Tages- und Nachtzeit gut besucht - das Käfer-Festzelt



Man hatte auch die Möglichkeit, im Offroad-Park seine Künste unter Beweis zu stellen



Jede Menge toller Motorräder in den Ausstellungshallen



Hier ein etwas älteres Modell



Auch die Ausstellungshallen waren zu jeder Zeit gut besucht



Manche würde man sich am Liebsten selbst in die Garage stellen



Vortrag von Touratech-Chef Herbert Schwarz über seine Reise durch Madagaskar



Jedes Motorrad ist vielseitig einsetzbar, man braucht nur Ideen



Je später der Abend...



desto mehr Besucher wurden durch das Lagerfeuer...



...und den amerikanischen Musiker Byron angelockt



Am nächsten Morgen...kurz vor 6 Uhr- nachdem die ersten Sonnenstrahlen herauskamen...




...hielt es auch die Biker nicht mehr in ihren Zelten



...wenn sie es überhaupt bis dahinein schafften oder schaffen wollten



Vereinzelte sparten sich den Zeltaufbau und bevorzugten die Übernachtung unter freiem Himmel...




Und hier noch einige Videos der Stunts und vom Abendprogramm...(die Stunts bitte nicht nachmachen)






































Montag, 13. Mai 2013

Bikerfestival - Italien, Lignano

All in one: Motorrad fahren, Camping, Festival und tolle Motorräder

Bereits vor drei Jahren verbrachten wir mit dem Motorrad ein paar schöne Urlaubstage auf dem Campingplatz Sabbiadoro in Lignano (Italien). Da es uns damals super gefallen hat und in der Stadt selbst jedes Jahr das "Biker Fest International" veranstaltet wird, buchten wir wieder ein Mobilheim auf dem Campingplatz und fuhren über das verlängerte Mai-Wochenende mit Brückentag nach Italien. 
Gepackt wurde am Mittwoch Abend, so dass wir am Donnerstag Morgen um ca. 7 Uhr gleich starten konnten.
Als Reiseroute wählten wir für den ersten Streckenteil wieder eine ähnliche Route wie vor einigen Wochen an den Wörthersee, natürlich auch diesmal mit der Eingabe "Autobahnen vermeiden" im Navi. Vorbei an Rosenheim, Miesbach, durch die Ortschaften Kiefersfelden, Kufstein, St. Johann in Tirol und Kitzbühel über die B108 und durch den Felbertauerntunnel nach Lienz. Anschließend fuhren wir über die B100 bzw. die B110 über die österr./italien. Grenze (Plöckenpass) in Richtung Udine und an Latisana vorbei. Von dort aus sind es dann noch ca. 20 km bis Lignano. 

Obwohl laut Wetterbericht eigentlich kein Regen vorhergesagt war, traf uns dieser bereits bei Miesbach mit voller Wucht. Da wir auf die Schnelle keine Unterstellmöglichkeit fanden bzw. die vorhandenen bereits belegt waren, entschlossen wir uns weiterzufahren. Nur wenige Kilometer später waren wir wörtwörtlich nass bis auf die Socken. Aber was solls, ein richtiger Biker wird eben auch mal nass...Berufsrisiko. Immerhin war unser Reiseziel das sonnige Italien...es konnte ja nur besser werden. Und so war es auch, wir hatten zwar noch einige Kilometer nasse und kalte Hände, aber als die Sonne wenig später richtig rauskam, hatte sich das Regen-Thema erledigt.

Am Donnerstag kamen wir nach einigen Pausen und gut 420 km später dann um ca. 14.30 Uhr auf dem Campingplatz an.

Aufgrund des Biker-Festivals wurde der Campingplatz in zwei Seiten aufgeteilt: Biker und Nicht-Biker. In diesem Jahr fand das Biker Fest (freier Eintritt) vom 9.-12. Mai bereits zum 27. Mal statt. Das Event selbst wird an drei verschiedenen Locations in der ganzen Stadt veranstaltet. Neben Verkaufsständen, Live-Musik, Stuntshows, Custom-Bikes und Oldtimer gab es natürlich auch jede Menge anderer interessanter Dinge zu begutachten:


Unglaublich: An dieser Raststation bei Colloredeo di Monte Albano war die Tankstelle zwar geschlossen, dafür kostete ein großes Glas Wasser mit Zitrone nur 50 Cent - Das sind Preise.



Die letzte kurze Pause wenige Kilometer vor dem Campingplatz


Ankunft auf der Biker-Seite des Campingplatzes: Bei herrlichem Sonnenschein...


...und einer netten Begrüßung




Unser neues Zuhause...


...für die nächsten vier Tage


Sehr schöne Anlage



Aufgrund der Regenmeldung für Samstag und Sonntag hatten wir bereits im Gepäck mit großen Tüten vorgesorgt


Nach getaner Arbeit kümmerten wir uns erstmal um Speis und Trank für die nächsten Tage aus dem Camping-Supermercado...



...und bummelten dann noch etwas durch die Stadt...


...und an den nur eine Straße entfernten Strand



Darauf haben wir uns die letzten drei Jahre gefreut: Pizzeria Bella Napoli. Nur wenige Meter vom Camping gibt es mit Abstand die besten Pizzen und Pasta-Gerichte, die Michi und ich jemals gegessen haben! Unsere absoluten Favoriten: 


Pizza Frutti di Mare und Spaghetti Frutti di Mare 


 
DAS ist mal ein Wohnmobil!
 


Nach unserer kleinen Tour über den gesamten Camping ließen wir uns vom Camping-eigenen Shuttle-Bus (kostenlos) zum Festival nur ein paar Straßen weiter fahren - hier ließ es sich gegen Abend aushalten

 
Natürlich gab es auch etwas für den kleinen Hunger zwischendurch - entweder direkt von der Stange...


...oder kurz darauf verarbeitet mit frischem Gemüse aus der Pfanne - ein Teller kostete zwar 15 Euro, aber das war es auch wert!


Natürlich hatte man die Auswahl


Diese Goldwing blinkt "nur" schön...

 
...aber diese hat mit 760.000 Km auf dem Tacho schon die halbe Welt bereist. Unglaublich aber wahr - wir haben die Reisefotos und den Tachostand mit eigenen Augen gesehen.

 Natürlich sah man in der ganzen Stadt die individuellsten Bikes:







 
Manche Bikes sahen wirklich gefährlich aus


Aber auch die "Kleinen" durften rein


Einige Biker haben einen langen Anfahrtsweg auf sich genommen, wie dieser Besucher aus Russland


An allen vier Tagen wurden von verschiedenen Profis...


...teilweise lustige...



...aber auch halsbrecherische Stunts gezeigt


Fotos sind zwar schön, aber für Biker ist mit Sound einfach besser:


                                        





Hunger?


Ja! Das musste bei der Heimreise nach 2 Regen- und einem Hagelschauer im österreichischen Gasthof "Gailberghöhe" einfach sein.